16.06.2022 Nela +

Nela hat ein Stück unseres Herzens mitgenommen ....

17.06.2022


Es liegen ein paar Tage voller Bangen, Hoffnung und Hilflosigkeit hinter Gaby & Karl Heinz und uns. Noch ist alles einfach nicht fassbar, es tut so unsagbar weh und es tut mir so sehr leid ...


Nela ist Pebbles Schwester - Ihre Lieblingsschwester. Schon im Wurf waren die Beiden immer zusammen zu sehen. Sie saßen auf dem Treppenabsatz und beobachteten ihre Geschwister. Auch später, freuten sie isch immer, wenn sie sich gesehen haben.


Unsere Nela war ein immer gesunde Hündin, lebensfroh, witzig, gewieft und kuschelig. Eine immer freundliche Hündin, die ihre Menschen abgöttisch geliebt hat. Im Wurf hatte sie den Namen Terrorbiene. Sie kletterte des öfteren über den Auslauf und erfreute sich die Küche und alles drumherum zu erkunden. Man musste diese Luni-Tochter einfach lieben.


Vor ca. zwei Wochen erst musste Nela wegen einer geschlossenen Pyometra notoperiert werden. Gaby hat mich sofort informiert und wir haben mit Gaby & Karl Heinz

gebangt, das sie das schafft. Unsere Nela ist eine Kämpfernatur und hat sich eigentlich ganz gut erholt. Eigentlich heißt, das sie schon mal Fressen verweigerte, nörgelig war und irgendwie war noch nicht alles zu 100 % in Ordnung. Vor einigen Tagen hat sich diese Unpässlichkeit verstärkt, woraufhin Gaby zum tierärztlichen Notdienst fuhr, um Nela vorzustellen. Die Tierärztin stellte eine schwere Bauchspeicheldrüsenentzündung fest und katastrophale Blutergebnisse. Das die Hündin überhaupt noch gehen kann, wunderte die Tierärztin. Sofort kam Nela in die Tierklinik.

Von da an, begann der Kampf ums überleben. Gaby hat mich manchmal mehrmals am Tag über den Stand der Dinge informiert. Man konnte gar nicht sofort die Ursache für feine Bauchspeicheldrüsenentzüdung ausmachen. Nach mehrfachen Untersuchungen stellte man fest, das irgendetwas im Magen den Ausgang größtenteils blockiert.

Aufgrund des Alters und der Tatsache, das erst vor kurzer Zeit Nela, eine Narkose und eine umfangreiche Not OP überstanden hatte, war man mit einer weiteren Narkose vorsichtig. Auch verschlechterte sich zwischendurch der Zustand so dermassen, das Nela erst mal Blut transferiert bekommen musste. Danach war Nela so stabil, das die Tierärzte eine Endoskopie wagten, um zu sehen was da den Magenausgang blockiert. Das Gebilde konnte endoskopisch nicht entfernt werden, so das eine Eröffnung des Bauchraums von Nöten war. Der Chirurg holte eine zusammen gekrumpeltes Bündel Echhinacea und anderen Grünzeugs

aus dem Magen, was bis in den Dünndarm reichte. Nela war stabil und es gab eine vorsichtige Entwarnung. Ach was haben wir uns alle gefreut! Ja, und eigentlich habe ich es gar nicht in Erwägung gezogen, das jetzt noch was passieren könnte ...




In der Nacht hat Nelas Herz aufgehört zu schlagen ....




Wir sind erschüttert und so traurig. Gaby & Karl Heinz, wir weinen mit Euch .


"Nela, es tut so weh, weil wir dich so lieben, aber lauf und grüß deine Mama, deine Geschwister und all die Lieben von uns!"


Sie hat so gekämpft und doch verloren ...


Anmerkung:

In den nächsten Tagen, werde ich mich in einem gesonderten Artikel nochmals dazu äußern, wie schnell man in solch eine Lage kommen kann, obwohl man selbst nichts falsch gemacht hat.  Das hätte wieder jeden treffen können!

Auch wie wichtig eine gute Absicherung in diesem Zusammenhang ist. Jetzt fehlt mir einfach die Kraft dazu.

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