Glück ist ein Leben mit einem alten Hund ...
Wenn man des morgens in diese wissenden Augen schaut, ist doch der Tag schon gerettet ... Unsere Pebbles wird nun bald 11 Jahre alt und seit einiger Zeit macht sich auch bei unserer Omi das Alter bemerkbar. Alles ist langsamer, manche Tage sind besser und andere möchte unser Ferkelbäuchlein ( Ferkelbäuchlein, weil sie keine Haare am Bauch hat und so weich ist wie ein ferkelchen:) einfach nach einem geruhsamen Spaziergang nur noch schlafen. Es gibt unruhige Nächte, die Blase macht sich häufiger bemerkbar, so das wir auch des Nachts aufstehen. Aber es ist so unsagbar schön unsere Pebbles, die schon in unseren Händen geboren wurde, jetzt auch als Senior verwöhnen zu können. Wir haben ja auch leider schon Nachzuchten sehr früh verloren und das war immer mit sehr viel Leid verbunden. Jeder dieser dazugehörigen Menschen hätte alles dafür gegeben, seinen Hund im Alter auch noch an seiner Seite zu haben. So genießen wir jeden Tag wie er kommt.
In der Regel geht Pebbles noch alle Spaziergänge mit Ihrer Tochter, unsere Peaches mit. Sie ist schon ein tapferes Mädchen, bei dem was sie so alles erlebt hat. Aufgrund ihrer ehemaligen Verletzung der Beugesehnen, hat sie Probleme im Rücken und im Lenedenwirbelbereich, was wir mit regelmäßigen Physiotherapeutischen Sitzungen seit vielen Jahren versuchen zu lindern. Pebbles bekommt eine ständige Schmerztherapie in Form von Tabletten und seit einiger Zeit 2 mal wöchentlich wird Pebbles gequaddelt.
Vor einigen Wochen stellte sich eine chronische Niereninsuffizienz ein, die wir nun mit einer umgestellten speziellen Nierendiät, einem Phosphatbinder und SUC im Griff haben. Zu guter Letzt zeigten sich schon seit einigen Wochen die ersten Hinweise auf eine beginnende Demenz.
Unsere Lisa entwickelte auch im Alter eine Demenz, so das wir jetzt bei Pebbles Symptomen schon ahnten. Pebbles hat des Nachts angefangen in unserem Bett unruhig hin und her zu marschieren. Tagsüber zeigte sie dann schon mal eine andauernde Unruhe. Hat man versucht sie ein den Garten zu lassen, wusste sie nicht so recht was sie da sollte. Auch zeigte sich eine Berührungempfindlichkeit bei ganz leichten Berührungen. Mittlerweile gibt es speziell für Hunde auch dafür ein Medikament. Bei Lisa musste man auf ein Medikament aus der Humanmedizin zurück greifen. Wie bei uns Menschen versucht man den Prozess aufzuhalten und zu verlangsamen.
Aber all das gehört zum altwerden unserer Lieblinge dazu. Es schränkt uns in keinster Form ein, wir wissen damit umzugehen und versuchen unserer Miss Flintstone das Leben so schön wie möglich zu machen.
Die letzten Kinder haben Fell ... wie wahr und da wir sonst niemanden haben, den wir entsprechend verwöhnen können, geben wir all unsere Liebe unseren beiden Mädchen. Und - sie geben es uns tausend fach zurück ...
In jedem einzelnen Moment sind wir so dankbar, das wir wieder einen treuen Hund durch das Seniorenalter begleiten dürfen - ja wir kennen so einige liebe Menschen die dafür alles geben würden ...
