01.11.2021 Der ganz normnale Wahnsinn

Um eine Erfahrung reicher ....

Unsere Pebbles befand sich seit einigen Wochen mal wieder in einem ihrer Schmerzschübe. Unser Tierarzt quaddelte und sie bekam mittlerweile als Dauermedikation Schmerz- und Entzündungshemmer. Vor drei Wochen empfahl unser Tierarzt, das wir mal einen Kollegen besuchen sollten, welcher neben der Schulmedizin, sich seit vielen Jahren auf traditionelle chinesiche Medizin spezialisiert hatte. Dieser Arzt ist wohl schon in Rente, aber unser Tierarzt organisierte einen Termin für Pebbles und Tali, den Hund unserer Freundin und Tiermedzinischer Fachangestellte unseres Tierarztes.


Also fuhren Mona und ich mit unseren Hunden vor zwei Wochen zu besagtem Kollegen. So was hatte ich bisher auch noch nicht erlebt, war aber offen für alles und gespannt.

Dort angekommen wurden wir Zeuge, wie der Tierarzt sich die Hunde anschaute, da oder dort drüber strich und gezielt auf Schmerzpunkte zeigte. Schnell hatte Pebbles eine Akupunkturnadel auf dem hinteren Rückenbereich (zwischen Ridgeende und Schwanzwurzel stecken), Alufolie darüber und darauf dann ein Beifukräutergemisch in Papier gehüllt darauf gesteckt. Dieses Kügelchen aus Beifuß wurde angezündet und kokelte dann vor sich hin.


Unsere Augen wurden immer größer!

Bei Tali wurde das genauso gemacht. Da und dort noch eine Nadel .... Die Hunde entspannten zusehends und der Rauch nahm zu:):)

Als der Tierarzt Pebbles Ohr sich von innen anschaute, meinte er nur, da er sich das gedacht habe und zeigte auf einen Punkt. Dieser Punkt ist schon immer in ihrem Ohr. Die Stelle wurde längs markiert und örtlich narkotisiert. Später schob er einen Streifen Gold in Pebbles Ohr und meinte, das sie nun auch keine kalten Pfoten mehr haben werde.... Mittlerweile schauten Mona und ich auf die Hunde, als wären wir auf Drogen. Es war einfach nur faszinierend und unglaublich.


Auch Tali bekam eine ähnliche Behandlung, allerdings kein Gold ins Ohr. Beide Hunde waren entspannt und voller Asche, aber glücklich. Wir fuhren in Gedanken nach Hause und erlebten in den nächsten Tagen, wie sich beide Hunde schmerzfrei, ohne jegliche Medikamente bewegen konnten. Pebbles hat seitdem tatsächlich warme Pfoten:):) (Ich hatte vielleicht vor einem 3/4 Jahre meinen Tierarzt mal angesprochen, das Pebbles immer so kalte Pfoten habe ..... mein Tierarzt schmunzelte)

Das musste ich ihm als erstes erzählen .... Er Erzählte uns, das er diesen Kollegen schon aus Studienzeiten kenne. Dieser sich

dann immer mehr mit der traditionellen chinesischen Medizin befasst hatte und irgendwann feststellte, das er Schwingungen wahrnehme, wenn er an betroffenen Regionen komme.


Nun sind wir wieder um eine Erfahrung reicher und erfreuen uns daran, das Pebbles seitdem schmerzfrei läuft und auch irgendwie entspannter ist. Wir werden den Herrn Doktor bestimmt nochmals besuchen müssen, aber das tun wir echt sehr gerne!

Das Peach hat schon vor ein paar Monaten immer mal wieder das rechte Hinterbein weniger belastet und dann später nach einem Sprint, immer wieder mal aufgeschrien. Nachdem die übliche Vorgehensweise nichts brachte, wurde Peach geröngt und im Zuge dessen ein Knubbel an der Brust entfernt. Dieser Knubbel war nur ein Lipom, so das wir in dieser Hinsicht aufatmen konnten. Das Röntgen ließ den Verdacht einer Sprunggelenksentzündung zu, so das wir seit 5 Wochen nur an der Leine gehen und das Peach Schmerz- und Entzündungshemmer nehmen muss.

Die Wunde durch die Wegnahme des Knubbels verheilte super gut, allerdings platzte diese Wunde wieder auf, so das sie getackert werden musste. Nun hoffen wir, das am Freitag die Tacker entfernt werden können.

Nächste Woche wird dann nachgeröngt, mit der Hoffnung das dann alles wieder in Ordnung ist. So langsam hat Peach die Schnauze gestrichen voll und möchte mal wieder rennen können.


Alles in allem hat Peach sich wacker geschlagen und erweist sich als eine geduldige Patientin ....

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